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Luftaufnahme des ehemaligen Kolonnenweges, der sich durch eine Landschaft aus Nadelbäumen und gerodeten Flächen zieht. Die Lichtstimmung des Bildes deutet auf die Dämmerung hin.

Vom Todesstreifen zur LebenslinieNationales Naturmonument Grünes Band Sachsen-Anhalt

Die Grenze wird zum Band

Der Herbst 1989 war der Anfang vom Ende des „Eisernen Vorhangs“ in Europa. Ein brutales Grenzregime trennte zuvor die Menschen in Ost und West und prägte Europa über Generationen. Die Nachwirkungen sind mitunter bis heute zu spüren. Nach der Friedlichen Revolution wurden die Grenzanlagen größtenteils abgetragen. Wo einst ein Todesstreifen verlief, entstand ein einzigartiges Band vielseitiger Naturräume. Das Grüne Band ist heute ein Rückzugsort für seltene Pflanzen- und Tierarten und ebenso ein Ort der Erinnerung und Aufarbeitung. Auf 12.500 Kilometern verläuft es durch 24 Länder und kann Anreize geben für ein friedliches und nachhaltiges Zusammenleben der Menschen in Europa.

Umrisse des Landes Sachsen Anhalt, der Verlauf des Grünen Bandes ist markiert

Das Grüne Band auf einen Blick

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Reste des Grenzzauns. Dahinter Bäume und Wiese. Link zum Zeitstrahl 1943 bis heute.
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Neues am Grünen Band