Heimatmuseum “Zur Linde” Abbenrode

Heimatmuseum “Zur Linde” Abbenrode

Andreas Weihe

At a glance

Highlights:
MuseumDDR-GeschichteMühlengeschichte
Address:

Im Winkel 5, 38871 Abbenrode

Öffnungszeiten:

jeden 1. Samstag im Monat, außer Januar und Dezember und auf Anfrage

Eintritt:

frei, um Spende wird gebeten

Übernachtung:

möglich für Gruppen und Einzelpersonen

Das Museum

Im Oktober 2006 wurde der „Heimat-, Kultur- und Museumsverein Abbenrode e.V.” Eigentümer des Grundstückes Im Winkel 5 in Abbenrode, der ehemaligen Gaststätte „Zur Linde”.

Durch die Übernahme des Grundstücks mit der ehemaligen Gaststätte mit Tanzsaal und einem Nebengebäude, wurde der Verein in die Lage versetzt, den Aufbau eines überregionalen Heimatmuseums in die Tat umzusetzen.

Außerdem besteht die Möglichkeit für Schulklassen, Fahrrad-, Wanderer- und anderer Besuchergruppen Extraführungen zu organisieren, die auch den Besuch der Mühle Otto einschließen. Im vorhandenen Gastraum für ca. 60 Personen kann mitgebrachte Wegzehrung eingenommen werden.

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More Information
Video-Porträt

Museumsleiter

Andreas Weihe

Vorsitzender des Heimatvereins

Zur Geschichte

Zeitstrahl

1991

Gründung des Heimatvereins Abbenrode

Eine rote englische Telefonzelle steht auf einem kleinen gepflasterten Platz.

1994

Eröffnung der ersten Heimatstube in Abbenrode

Detailansicht eines Modells der ehemaligen Grenzanlagen. Zu erkennen ist der Grenzzaun, die Kfz-Sperren und ein Grenzturm. An den Wänden Ausstellungsstücke, Fotos und Schilder.

1995

Gründung der Abbenröder Heimatzeitung

Eine schmale Straße führt über eine Brücke mit hellem Geländer.

Oktober 2006

Der Verein wird Eigentümer des Gebäudes

Ein kleiner Raum ist voller DDR-Ausstellungsstücke wie alte Fernseher, Flaschen, Fahnen, Fotos und Plakaten.

14. September 2008

Einweihung des Mühlenwanderwegs

Matthias Behne | Lautwieleise

2021

Sanierung des Versammlungsraums

Ein helles Fachwerkhaus mit roten Dachziegeln und braunen Balken. Über der Tür hängt ein Holzbrett mit der Aufschrift

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Museum / Monument (11different)

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Environment „Auflösung Eiserner Vorhang“ bei Abbenrode — Stele 4

Gedenkstele für Otto Scholz bei Stapelburg

Gedenkzeichen für Walter Otte bei Stapelburg

Grenz-Infostelle an der Ecker bei Abbenrode

Grenzdenkmal Wülperode

Wassermühle Hinze in Abbenrode

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Gut zu wissen

Was war die deutsch-deutsche Grenze?

Durch die Beschlüsse der Konferenz von Potsdam wurde Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Bereits früh wurde der Verkehr über die Zonengrenzen reglementiert und Grenzpolizeien aufgestellt. Aus den drei Westzonen entstand 1949 die Bundesrepublik Deutschland, aus der Sowjetischen Besatzungszone die Deutsche Demokratische Republik. Beginnend mit einem Beschluss des Ministerrates der DDR vom 26. Mai 1952 wurde die Grenze zur Bundesrepublik nach und nach ausgebaut und militärisch bewacht. Spätestens mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 wurde die DDR-Grenze zu einem nahezu unüberwindlichen Hindernis. Den zeitlichen Höhepunkt der Grenzsicherung bildeten die 70er und frühen 80er Jahre. Zu dieser Zeit war die Grenze ein hochkomplexes Sicherheitssystem aus Streckmetall- und Signalzäunen, teilweise Sichtschutzmauern, Sperrstreifen, Wachtürmen, Hundelaufanlagen, Bodenminen und Selbstschussanlagen. Die Grenze diente dem Zweck, Menschen am Verlassen der DDR mit Gewalt zu hindern.

Was ist das Grüne Band?

Das Grüne Band ist ein europaweites Naturschutzprojekt im Gebiet des ehemaligen "Eisernen Vorhangs", der während des Kalten Krieges Europa in zwei politische Blöcke trennte. Das Grüne Band hat eine Gesamtlänge von über 12.500 km und reicht dabei vom Eismeer im Norden Norwegens bis zum Schwarzen Meer an der Grenze zur Türkei. In Deutschland wurde das Grüne Band nach dem Mauerfall 1989 als gesamtdeutsches Naturschutzprojekt von Naturschützer:innen aus Ost- und Westdeutschland installiert. Der Teil des Grünen Bandes in Sachsen-Anhalt ist 343 km lang und seit 2019 unter dem Motto "Vom Todesstreifen zur Lebenslinie" als Nationales Naturmonument ausgewiesen. Aufarbeitung der Geschichte des Kalten Krieges und der DDR und Naturschutz werden als gleichrangige Aufgaben verstanden.