Drömlingsfest in Brome
Biosphärenreservat Drömling
Auf einen Blick
Highlights:
Festregionale KulturNächster Termin:
2025
Ansprechperson:
Juliane Ruttkowski
Kontakt:
Tel.: 039002-85027 oder 039002-85011, Mail: poststelle@droemling.mule.sachsen-anhalt.de
Das Fest
Es handelt sich um kein gewöhnliches Volksfest, vielmehr um ein länderübergreifendes Regionalfest des Biosphärenreservates Drömling mit vielen Akteuren aus der Region, Spiel, Spaß, Musik und Unterhaltung. Mit dem Fest soll nicht nur die Verbundenheit unter allen Drömlingsgemeinden gefördert, sondern auch die Vernetzung und Zusammenarbeit aller Akteure gestärkt werden. Die beiden voran gegangenen Drömlingsfeste in Kunrau im Jahr 2019 sowie in Oebisfelde 2020 und 2021 haben gezeigt, dass sich der Zusammenschluss zahlreicher Akteure aus fünf Landkreisen aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt positiv auf die Region ausgewirkt hat.
Infos sind auf der Seite des Drömlingfests zu finden.
Ein Projekt von diesem Akteur
Biosphärenreservat Drömling
Partner auf LandesebeneDas Biosphärenreservat kümmert sich um die Umsetzung der Verordnungen für Regionalentwicklung, Tourismus, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie um Belange von Geschichte, Erinnerungskultur und Naturschutz.
Ansprechperson
Sabine Wieter Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 039002 85011
Biosphärenreservat Drömling
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Gut zu wissen
Was ist das Grüne Band?
Das Grüne Band ist ein europaweites Naturschutzprojekt im Gebiet des ehemaligen "Eisernen Vorhangs", der während des Kalten Krieges Europa in zwei politische Blöcke trennte. Das Grüne Band hat eine Gesamtlänge von über 12.500 km und reicht dabei vom Eismeer im Norden Norwegens bis zum Schwarzen Meer an der Grenze zur Türkei. In Deutschland wurde das Grüne Band nach dem Mauerfall 1989 als gesamtdeutsches Naturschutzprojekt von Naturschützer:innen aus Ost- und Westdeutschland installiert. Der Teil des Grünen Bandes in Sachsen-Anhalt ist 343 km lang und seit 2019 unter dem Motto "Vom Todesstreifen zur Lebenslinie" als Nationales Naturmonument ausgewiesen. Aufarbeitung der Geschichte des Kalten Krieges und der DDR und Naturschutz werden als gleichrangige Aufgaben verstanden.
Was war die deutsch-deutsche Grenze?
Durch die Beschlüsse der Konferenz von Potsdam wurde Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Bereits früh wurde der Verkehr über die Zonengrenzen reglementiert und Grenzpolizeien aufgestellt. Aus den drei Westzonen entstand 1949 die Bundesrepublik Deutschland, aus der Sowjetischen Besatzungszone die Deutsche Demokratische Republik. Beginnend mit einem Beschluss des Ministerrates der DDR vom 26. Mai 1952 wurde die Grenze zur Bundesrepublik nach und nach ausgebaut und militärisch bewacht. Spätestens mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 wurde die DDR-Grenze zu einem nahezu unüberwindlichen Hindernis. Den zeitlichen Höhepunkt der Grenzsicherung bildeten die 70er und frühen 80er Jahre. Zu dieser Zeit war die Grenze ein hochkomplexes Sicherheitssystem aus Streckmetall- und Signalzäunen, teilweise Sichtschutzmauern, Sperrstreifen, Wachtürmen, Hundelaufanlagen, Bodenminen und Selbstschussanlagen. Die Grenze diente dem Zweck, Menschen am Verlassen der DDR mit Gewalt zu hindern.
Welche Arten sind am Grünen Band zu finden?
In den 146 verschiedenen Lebensraumtypen kommen mehr als 1.200 Tier- und Pflanzenarten der Roten Liste vor. Pflanzen und Tiere, die anderswo bereits als verschollen oder ausgestorben galten, wurden und werden im Grünen Band wiederentdeckt. Seltene Arten wie Wanstschrecke, Goldener Scheckenfalter, Schwarzstorch, Braunkehlchen, Wachtelkönig, Fischotter, Luchs oder Wildkatze, Arnika, Trollblume, Breitblättriges Knabenkraut oder Küchenschelle finden dort einen Lebensraum. Als ganz besondere Rarität hat sich im Dreiländereck Bayern-Sachsen-Tschechien die Flussperlmuschel erhalten.