Buchvorstellung und Vortrag „Vom Grenzraum zum Grünen Band“ in Stapelburg

Buchvorstellung und Vortrag „Vom Grenzraum zum Grünen Band“ in Stapelburg

Auf einen Blick

Adresse:

Schützenhaus Stapelburg, Schützenstr. 26, 38871 Nordharz OT Stapelburg

Veranstaltungsdatum:

2.11.2025 15:30 Uhr

Veranstalter:

Institut für Landesgeschichte und Heimat- und Fördervereins Stapelburg e. V.

Das Institut für Landesgeschichte am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA) und der Heimat- und Förderverein Stapelburg e.V. laden herzlich zu einer Buchvorstellung mit Vortrag ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die neu erschienene Publikation „Vom Grenzraum zum Grünen Band. Interdisziplinäre Entdeckungen im Harzort Stapelburg“ (Bd. 3 der beim LDA erscheinenden Reihe „Kleine Hefte zur Landesgeschichte“), herausgegeben von Justus Vesting und Sarah Schröder.

Die Veranstaltung findet am Sonntag, 2. November 2025, um 15:00 Uhr im Schützenhaus Stapelburg, Schützenstr. 26, 38871 Nordharz OT Stapelburg, statt.

Programm:

  • Grußworte
  • Justus Vesting (LDA): Einführung in die Publikation und Vortrag zu Stapelburg als innerdeutschem Grenzort
  • Möglichkeit des Erwerbs der Publikation

Die Veröffentlichung zum Harzort Stapelburg ist die erste Publikation des LDA zum „Grünen Band“ in Sachsen-Anhalt und Ergebnis mehrjähriger Forschungen von ganz unterschiedlichen Disziplinen aus dem LDA aber auch von externen Institutionen. So entstanden insgesamt zehn Studien aus den Bereichen Landesgeschichte, Baugeschichte, Denkmalpflege, Kunstgeschichte, Archäologie und Biologie, die sich aber an ein breites Publikum richten. Die elf Autorinnen und Autoren dieses Bandes eröffnen ein Panorama vom mittelalterlichen Grenzraum über die abgeschotteten Jahrzehnte des Kalten Krieges bis zur Transformation in das „Grüne Band“. Archäologische Entdeckungen, historische Einblicke, baugeschichtliche Besonderheiten, unberührte Natur und berührende Geschichten zeigen die vielschichtige Vergangenheit und Gegenwart Stapelburgs.

„Der vorliegende Band bietet eine beeindruckende, interdisziplinäre Sicht auf Stapelburg, die von der Vorgeschichte bis ins 21. Jahrhundert reicht. Dass ausgerechnet dieser kleine Ort am Harz in den Fokus gerückt wurde, ist kein Zufall. Hier fand jenseits von Berlin und den offiziellen Grenzübergangsstellen die erste Grenzöffnung im November 1989 statt, womit Stapelburg einige Aufmerksamkeit auf sich zog. Bei der Lektüre des Bandes wird deutlich, dass es solcher lokaler Tiefenbohrungen bedarf, um die Geschichte der Grenze als landeshistorisches, nationales und gesamteuropäisches Phänomen besser zu verstehen“, erklärt Prof. Dr. Michael Hecht, Leiter des Instituts für Landesgeschichte am LDA Sachsen-Anhalt.

Der Historiker und Mitherausgeber Justus Vesting wird eine Einführung in die verschiedenen Facetten des Buches geben und einen reich bebilderten Vortrag zu Stapelburg als innerdeutschen Grenzort halten, in dem auch viele Geschichten der Menschen vor Ort erzählt werden. Im Anschluss an den Vortrag haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, vor Ort die Publikation zu erwerben und sich persönlich mit den beiden Herausgebern und weiteren Autorinnen und Autoren auszutauschen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.