
André Kranert
Beauftragter des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kontakt
Ansprechperson:
Dr. Wolfram von Scheliha
Referent des Landesbeauftragten
Telefon:
0391 560 1518
Adresse:
Schleinufer 12
39104 Magdeburg
Beauftragter des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist seit April 2024 Johannes Beleites. Seine Behörde beschäftigt sich mit der persönlichen, politischen und historischen Aufarbeitung der SED-Diktatur in Sachsen-Anhalt. Dazu gehören Beratung und psychosoziale Begleitung von Betroffenen, Forschung, Bildungsarbeit sowie die Förderung des gesellschaftlichen Dialogs über die kommunistische Diktatur und deren Folgen.
Der Landesbeauftragte engagiert sich für das Grüne Band als Erinnerungslandschaft von gesamteuropäischer Bedeutung. Ziel ist es, den unmenschlichen Charakter des DDR-Grenzregimes aufzuarbeiten und an seine Opfer zu erinnern. Dazu führt der Landesbeauftragte auch mit Kooperationspartnern Forschungs- und Bildungsprojekte sowie Veranstaltungen durch. Er unterstützt und fördert aber auch zivilgesellschaftliche Initiativen in diesem Bereich vor Ort.
Mit der Wanderausstellung „An der Grenze erschossen. Erinnerung an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Sachsen-Anhalt“, informiert der Landesbeauftragte über den Aufbau und die Funktion des DDR-Grenzregimes und erinnert an gescheiterte Fluchtversuche und die Todesopfer an der innerdeutschen Grenze.
Es ist dem Landesbeauftragten ein besonderes Anliegen, den Naturschutzgedanken des Grünen Bandes mit einer lebendigen und zeitgemäßen Erinnerungskultur an die ehemalige innerdeutsche Grenze und ihre Opfer zu verbinden.
Alle Projekte von diesem Akteur
Liste aller Förderungen
Landesbeauftragter fördert Projekte am „Grünen Band“
Gefördert werden Projekte zur Aufarbeitung und zur Stärkung der Erinnerungskultur von örtlichen Vereinen und Initiativen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Gefördert werden kleinere Projekte und Maßnahmen, z.B. Gedenk- und Informationstafeln oder Steine, Druckwerke, Lesungen, Diskussions- oder Gestaltungssymbole und Verweilplätze an der ehemaligen innerdeutschen Grenze sowie Informationsveranstaltungen zur Aufarbeitung des Grenzregimes der SED-Diktatur. Antragsberechtigt sind Kommunen, Vereine und Initiativen mit Sitz im Bundesland Sachsen-Anhalt. Die Gesamtfördersumme betrug bisher pro Jahr 10.000,00 Euro. Maximal können Förderberechtigte mit 5.000,00 Euro gefördert werden. Anträge sind ganzjährig für Projekte und Maßnahmen im laufenden Haushaltsjahr möglich. Die Förderung ist jeweils bis zum Ende des laufenden Haushaltsjahres möglich.
Formlose Anträge mit einer Projektskizze sind zu richten an: Der Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Schleinufer 12, 39104 Magdeburg, E-Mail: info@lza.lt.sachsen-anhalt.de. Telefonische Informationen unter 0391-560-1.