Wüstung Groß Grabenstedt
Matthias Behne | Lautwieleise
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Auf einen Blick
Im Zuge der Zwangsaussiedlungen im Jahr 1952 wurden die ersten Bewohner:innen aus dem Ort ausgesiedelt. In den 1970er Jahren wurde das Dorf schließlich komplett abgerissen. Vor Ort erinnern nur noch die Reste einer Scheune und eines Friedhofs sowie ein Gedenkstein an das ehemalige Dorf.
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Die Ruine einer Scheune
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Die Reste des Dorffriedhofes
Ein Projekt von diesem Akteur
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
Partner auf LandesebeneAnsprechperson
Dieter Leupold Projektleiter Grünes Band
Telefon: 039000 986272
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Gut zu wissen
Was war die deutsch-deutsche Grenze?
Durch die Beschlüsse der Konferenz von Potsdam wurde Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Bereits früh wurde der Verkehr über die Zonengrenzen reglementiert und Grenzpolizeien aufgestellt. Aus den drei Westzonen entstand 1949 die Bundesrepublik Deutschland, aus der Sowjetischen Besatzungszone die Deutsche Demokratische Republik. Beginnend mit einem Beschluss des Ministerrates der DDR vom 26. Mai 1952 wurde die Grenze zur Bundesrepublik nach und nach ausgebaut und militärisch bewacht. Spätestens mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 wurde die DDR-Grenze zu einem nahezu unüberwindlichen Hindernis. Den zeitlichen Höhepunkt der Grenzsicherung bildeten die 70er und frühen 80er Jahre. Zu dieser Zeit war die Grenze ein hochkomplexes Sicherheitssystem aus Streckmetall- und Signalzäunen, teilweise Sichtschutzmauern, Sperrstreifen, Wachtürmen, Hundelaufanlagen, Bodenminen und Selbstschussanlagen. Die Grenze diente dem Zweck, Menschen am Verlassen der DDR mit Gewalt zu hindern.