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Luftaufnahme eines grünen Nadelwandes, der sich bis zum Horizont erstreckt. Mittig ist eine freie Schneise, der ehemalige Todesstreifen, zu sehen, die sich in mehreren Kurven durch den Wald schlängelt.

Vom Todesstreifen zur LebenslinieNationales Naturmonument Grünes Band Sachsen-Anhalt

Die Grenze wird zum Band

Der Herbst 1989 war ein Anfang vom Ende des „Eisernen Vorhangs“, der jahrzehntelang Europa und einen Großteil der Welt in zwei Machtblöcke geteilt hatte. Der Kalte Krieg prägte Generationen von Menschen weltweit, seine Nachwirkungen sind mitunter bis heute zu spüren. Für die Menschen im Ostblock war der Eiserne Vorhang zudem ein brutales und tödliches Grenzregime. Als „Antifaschistischer Schutzwall“ verbrämt, diente er der Einsperrung der Bevölkerung. Nach der Friedlichen Revolution wurden die Grenzanlagen größtenteils abgetragen. Das Grüne Band ist daher heute auch ein Ort der Erinnerung und Aufarbeitung. Es soll die während der Abschottung entstandene Artenvielfalt geschützt werden. Gleichzeitig soll es ein Ort sein, sich kritisch mit der Geschichte der DDR und ihres Grenzregimes, aber vor allem auch mit den globalen Dimensionen des Kalten Krieges und der kommunistischen Diktaturen auseinanderzusetzen.

Umrisse des Landes Sachsen Anhalt, der Verlauf des Grünen Bandes ist markiert

Das Grüne Band auf einen Blick

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Reste des Grenzzauns. Dahinter Bäume und Wiese. Link zum Zeitstrahl 1943 bis heute.
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Neues am Grünen Band