Grenz-Infostelle an der Ecker bei Abbenrode
Matthias Behne | Lautwieleise
Auf einen Blick
Highlights:
DDR-GeschichteDie Ecker war jahrzentelang unerreichbar für die Menschen aus der DDR. Durch die Grenzanlagen war der Fluss in weite Ferne gerückt. Als schließlich am 25. Dezember 1989 auch in Abbenrode die Grenze geöffnet wurde, konnten die EInwohner:innen des Nordharzes den Fluss wieder überqueren. Auch eine Brücke wurde gebaut. Die Infostelle erinnert an das Grenzregime der DDR und sein Ende in Abbenrode. Eine nachgebaute Grenzsäule aus Stahl markiert die ehemalige Grenze der DDR, um als Mahnmal an die kommunistische Diktatur zu erinnern.
Ein Projekt von diesem Akteur
Heimat-, Kultur- und Museumsverein Abbenrode e.V.
Initiative oder VereinDer Verein kümmert sich um den Erhalt von Kulturgut in Abbenrode und im Nordharz, um die Erinnerung an die ehemalige innerdeutsche Grenze und die Pflege der fast 900-jährigen Mühlentradition im Ort.
Ansprechperson
Andreas Weihe Vereinsvorsitzender
Matthias Behne | Lautwieleise
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Gut zu wissen
Was war die deutsch-deutsche Grenze?
Durch die Beschlüsse der Konferenz von Potsdam wurde Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Bereits früh wurde der Verkehr über die Zonengrenzen reglementiert und Grenzpolizeien aufgestellt. Aus den drei Westzonen entstand 1949 die Bundesrepublik Deutschland, aus der Sowjetischen Besatzungszone die Deutsche Demokratische Republik. Beginnend mit einem Beschluss des Ministerrates der DDR vom 26. Mai 1952 wurde die Grenze zur Bundesrepublik nach und nach ausgebaut und militärisch bewacht. Spätestens mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 wurde die DDR-Grenze zu einem nahezu unüberwindlichen Hindernis. Den zeitlichen Höhepunkt der Grenzsicherung bildeten die 70er und frühen 80er Jahre. Zu dieser Zeit war die Grenze ein hochkomplexes Sicherheitssystem aus Streckmetall- und Signalzäunen, teilweise Sichtschutzmauern, Sperrstreifen, Wachtürmen, Hundelaufanlagen, Bodenminen und Selbstschussanlagen. Die Grenze diente dem Zweck, Menschen am Verlassen der DDR mit Gewalt zu hindern.